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Auf den Corazón 5. September 2008, 20:25 EST : -78°38'45.60"E / -0°31'12.00"N (Auf dem Corazón)

Heute ging es dann also auf den Corazón. Gegen 7 Uhr liessen wir uns von einem Taxi (das verabredete Taxi war nicht aufgetaucht) an den Fuss des Berges bringen. Taxi-fahren ist hier nicht teuer. 1$ mussten wir fuer die 15-minuetige Fahrt quer durch die Stadt bezahlen.

Von den Auslaeufern des Berges ging es dann zu Fuss 5 Stunden bergauf. Zuerst fuehrte ein Weg gerade den Hang hinauf, spaeter ging es in Serpentinen weiter. Die Steigung war recht ordentlich. Anfangs ging es noch, doch gerade gegen Ende mussten wir gut alle 100 Meter eine kurze Pause machen. Die Steigung war dabei allerdings nicht das groesste Problem. Schon, wenn man hier in guter Hoehe startet (ca. 3 km ueber dem Meeresspiegel) ist die Luft im Vergleich zum Gewohnten recht duenn. Atemnot bekommt man zwar nicht, aber man ist bei koerperlicher Anstrengung recht schnell ausser Atem. Auf den letzten Metern wurde dann auch noch unser Proviant knapp. Allzu viel hatten wir nicht dabei und wir hatten schon gesagt, dass wir noch bis auf den naechsten “Huegel” steigen und dann umkehren. Gluecklicherweise gehoerte eben jener Huegel (siehe. geografische Koordinaten) mit zum obersten Kamm des Berges. Insofern haben wir es doch gepackt. Zum hoechsten Punkt (4788 Meter) sind wir dann aber nicht mehr. Dort sah es auch sehr felsig und noch steiler aus und mit unseren Schuhen waeren wir dort eh nicht mehr drauf gekommen. Die Investition in meine Trekking-Stiefel hat sich uebrigens echt bezahlt gemacht.

Auch, wenn es oben auf dem Berg ganz cool war, war der Weg dorthin recht langweilig. Man musste einfach nur dem in den Berg geschlagenen Weg folgen. Das war stumpfes Abarbeiten von Hoehenmetern. Bis auf die immer besser werdende Aussicht war da sonst nichts am Wegesrand. Entsprechend laestig war dann auch der Abstieg, der dann in gut 2 1/2 Stunden absolviert war. Irgendwann fing es dann auch noch an, fuer kurze Zeit zu regnen.

Naja, wir nehmen den Corazón als ersten Aklimatisierungsberg, um uns ans Bergsteigen an sich, die Belastung und die Luft zu gewoehnen. Die Tage folgt dann wahrscheinlich der etwas hoehere Ilinizas Norte, bevor es dann auf den Cotopaxi, Ecuadors zweithoechsten Berg mit ueber 6000 Metern, geht. Ich hoffe, diese Aufstiege werden abwechslungsreicher. Jetzt sind wir ziemlich kaputt. Mal sehen, was da fuer ein Muskelkater auf uns wartet. Auf jeden Fall geht’s morgen etwas ruhiger zur Sache.

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— christopheraue

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