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Ich glaub', ich kauf' mir 'n Pferd und bau' mir 'ne Therme | ecuador.christopheraue.de

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Also, ich weiss jetzt zwar, warum man vom Reiten einen festen Hintern und feste Oberschenkel bekommt, aber es macht Spass. Mit einer kleinen Gruppe und dem Besitzer der Tourorganisation Jose ging es heute von einer kleinen Ranch aus fuer gut zwei Stunden in Richtung des Vulkans Tungurahua und wieder zurueck. Dafuer, dass ich davor im Prinzip noch nie geritten bin (einmal ist keinmal), lief es am Ende schon ganz gut und das Pferd schien auf mich zu hoeren. Im Galopp kamen wir dann an der Ranch wieder an ;). Davor musste Jose den Tieren noch Dampf machen (“VAMOS!”).

Unterwegs konnte man auch nicht viel falsch machen. Die Tiere kannten den Weg schon in- und auswendig und liefen schoen brav in einer Reihe. Einige waren etwas traeger, andere etwas flotter. Nachdem ich die ersten 10 Minuten eher ein gemuetliches Pferd hatte, wechselte Jose die Pferde durch und ich sass ploetzlich auf einem Ross, welches, nachdem man es heiss gemacht hat, kein Halten mehr fand. Nach ein oder zwei “VAMOS!” von Jose galoppierte es dann los.

Nach dem Verlassen der Stadt fuehrte der Pfad hoch und runter am Berghang entlang; zwischendurch sogar durch einen Fluss, bevor wir an einer Stelle ankamen, die der Vulkan Tungurahua bei seinem Ausbruch 2006 ganz schoen zugerichtet hatte. Jose erzaehlte von dem Ausbruch. Er war im Allgemeinen sehr gespraechig und konnte sogar deutsch. Er hatte 3 Jahre in Deutschland und der Schweiz studiert (seine Grossmutter war Deutsche). Zwischendurch empfahl er uns noch einen Guide fuer Dschungeltouren im Oriente, bei dem wir uns wahrscheinlich morgen melden werden.

Nach dem Reiten ging es in die openair-Therme direkt unter dem Wasserfall. Die Kamera haben wir sicherheitshalber mal im Hotel gelassen, aber die Sicht auf den Wasserfall war schon ein Foto wert. Die Therme selbst hatte 3 Becken. Eins mit kaltem Wasser direkt vom Wasserfall und zwei ordentlich warme Becken mit schwefelhaltigem Wasser aus heissen Quellen. Ich glaube, wenn ich hier wohnen wuerde, wuerde ich dort zweimal die Woche vorbei schauen.

Wie sich beim Baden herausgestellt hat, ist die Fake-Nike Badehose, die ich mir gestern hier auf dem Markt gekauft habe, ziemlich – nun ja – wasserdicht. Bis man unter Wasser endlich mal saemtliche Luft aus der Hose geschaufelt hatte, dauerte es einige Zeit. Mit der Hose kann man praktisch nicht untergehen. Gerade die Taschen sammeln nach aussen gestuelpt die Luft und pendeln wie Bojen an der Wasseroberflaeche, wenn man sich ins Wasser legt.

Auf dem Rueckweg haben wir dann an einem der vielen Staende am Strassenrand halt gemacht und uns Zuckerrohr-Saft pressen lassen. Er ist garnicht so suess, wie der Name vermuten liesse, aber zu sagen, er sei nicht suess, waere jetzt auch uebertrieben. Mir persoehnlich hat das Kauen auf dem saftigen, holzartigen “Fleisch” der Pflanze (woraus der Saft gepresst wird) aber besser geschmeckt.

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— christopheraue

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